„Die neuen Flucht- und Rettungsstollen sind eines der wichtigsten Straßenbauprojekte und sicher das größte des Landes Salzburg in dieser Zeit. Um für die Sicherheit im Schmittentunnel zu sorgen, nehmen wir alleine für diese Maßnahme rund 76,5 Millionen Euro in die Hand. Das gesamte Sicherheitspaket ist rund 94,5 Millionen Euro schwer – und gut investiert“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Zahlreiche Sicherheitsupdates
Projektleiter Christian Cecon vom Land Salzburg sieht die neuen Flucht- und Rettungsstollen als Hauptelement zahlreicher Sicherheitsupdates im Schmittentunnel. „In den vergangenen Jahren ist schon viel passiert, das haben die Kollegen von der Landesstraßenverwaltung professionell erledigt. Wir dürfen jetzt mit diesem Megaprojekt das Kernstück errichten. Ist alles fertig, gehört der Schmittentunnel zu den sichersten im ganzen Land“, so Cecon und er fügt hinzu: „Für mich persönlich ist es ein Herzensprojekt. Zwar sind die Arbeiten für die Verkehrsteilnehmer kaum wahrnehmbar, aber für den Ernstfall, der hoffentlich nie eintreten wird, enorm wichtig.“
Das gesamte Sicherheitspaket ist rund 94,5 Millionen Euro schwer – und gut investiert.
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll
Tunnelsicherheit ist ein Dauerprojekt
Zum Sicherheitspaket für den Schmittentunnel gehören aber auch Maßnahmen, die bereits seit 2018 nach und nach umgesetzt wurden und werden. Jakob Hasenauer von der Landesstraßenverwaltung: „Der Tunnel ist jetzt fast 30 Jahre alt, da ist immer wieder was zu tun, um die Sicherheit zu erhöhen. Unter anderem haben wir in den vergangenen Jahren die Beleuchtung verbessert, die Lüftung modernisiert, die Verkehrszeichen und Brandmeldeanlagen modernisiert“, so Hasenauer.
Stadtgemeinde begrüßt Verbesserungen
Andreas Wimmreuter, Bürgermeister von Zell am See, ist von der Notwendigkeit des Sicherheitsupdates im Schmittentunnel überzeugt. „Für uns als Stadtgemeinde ist die Sicherheit nicht nur für die Benutzer des Tunnels essenziell, sondern auch für die Einsatzkräfte, die im Ernstfall ausrücken müssen“, so Wimmreuter. Und er fügt hinzu: „Die betroffenen Anrainer wurden ausführlich über das Bauvorhaben informiert und werden im Projektverlauf auch über die geplanten Arbeitsschritte in Kenntnis gesetzt. Transparenz ist hier besonders wichtig, auch wenn der Großteil der Arbeiten unbemerkt verlaufen wird.“ REP_240415_70 (mel)