Salzburg will die Olympischen Spiele erobern und mit mehr Sportlerinnen und Sportlern als bei den vergangenen Spielen vertreten sein. Möglich werden soll das durch ein spezielles Förderprogramm des Landes, das drei zentrale Punkte enthält:
Das im Jahr 2020 gestartete Projekt „Salzburger Olympiakader“ dient zur gezielten Förderung von Salzburger Spitzenathletinnen und -athleten mit sehr hohem Entwicklungspotenzial und guten Chancen auf eine kurz- und mittelfristige Olympiateilnahme.
Jedem Kadermitglied steht einemonatliche Förderung in der Höhe von 600 Euro zur Verfügung. Sportlerinnen und Sportler in der Perspektive erhalten exakt die Hälfte (300 Euro monatlich). Dieses zweistufige Kadermodell bietet mit dem Wechsel von Perspektive zu Kader (und umgekehrt) eine Auf- und Abstiegsmöglichkeit bei besonders starker Entwicklung oder bei kurzfristigen sportlichen Rückschlägen.
Das Besondere des Salzburger Olympiakaders: Die Athletinnen und Athleten werden nicht nur sportlich, sondern auch als geschlossene Mannschaft und in der Öffentlichkeitsarbeit gestärkt. Mit regelmäßigen gemeinsamen Workshops wird der Teamgeist gestärkt. Zudem werden die Spitzenathletinnen und -athleten im Umgang mit den Medien begleitet und als Salzburger Olympiakader mit einem professionellen Erscheinungsbild in den sozialen Medien präsentiert.
Die Nominierung der Athletinnen und Athleten obliegt den jeweiligen Landesfachverbänden mit olympischen Sportarten. Die Auswahl und Evaluierung des Salzburger Olympiakaders erfolgt zweimal jährlich in einer breit besetzten, unabhängigen Fachjury. Es können neue Sportlerinnen und Sportler dazukommen, aber genauso können Athletinnen und Athleten hinausfallen, sollten Kaderangehörige einen Leistungsabfall haben und nicht mehr in der nationalen oder internationalen Spitze mitkämpfen.