Das Salzburger Stufenmodell findet seine Basis in der sogenannten Inklusionsstudie von 2014 die das Internationale Forschungszentrum für soziale und ethische Fragen Salzburg (ifz) erstellt hat.
Das Stufenmodell stellt grundsätzlich einen Weg dar, der mit dem Ankommen am Arbeitsmarkt abschließt - vom Clearing über die Tagesstrukturierung bis zum Aufbau der Arbeitsfähigkeit hin zur Arbeitsmarktintegration. Der Einstieg verläuft jedoch selten idealtypisch. Ziel auf jeder Stufe ist die Vorbereitung und Begleitung für die nächste Stufe. Hierbei ist auch ein Schritt zurück nach individueller Klärung möglich. Im Rahmen der einzelnen Stufen werden Projektteilnehmende von einem multiprofessionellen Team unterstützt und begleitet, selbstgesteckte Ziele zu formulieren, zu erreichen, somit Selbstwirksamkeit zu erfahren, um wieder verstärkt ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Die Übergänge zwischen den Stufen sind fließend und durchlässig.
Um als Projekt im Salzburger Stufenmodell verortet werden zu können, sind wichtige Grundwerte wesentlich:
Diese Grundwerte unterstützen den schrittweisen Aufbau der Arbeitsfähigkeit von Personen mit multikomplexen Problemlagen.
Dieses Stufenmodell kann grafisch wie folgt dargestellt werden:
Das Orientierungspapier zum Salzburger Stufenmodell gibt einen Überblick zur Entwicklung dieses theoretischen Rahmens sowie eine detaillierte Erklärung zu den einzelnen Stufen zum Aufbau der Arbeitsfähigkeit.