Eine gebietsfremde Art - ein Tier, eine Pflanze oder ein Mikroorganismus - ist eine Art, die durch menschliche Aktivitäten in einem Gebiet vorkommt, das sie aus eigener Kraft nicht besiedeln könnte. Invasive Arten verursachen Probleme, wenn sie in neue Gebiete eindringen. Massenhafte Ausbreitung aufgrund fehlender Fressfeinde, starke Konkurrenz um Raum und Nahrung und mitgebrachte Krankheiten können für die einheimischen Arten gefährlich sein. Invasive gebietsfremde Arten beeinträchtigen und verändern somit das bestehende Ökosystem.
Aktuell werden von der EU 88 invasive gebietsfremde Tier- und Pflanzenarten aufgelistet, die für Lebensräume, Arten und Ökosysteme in Europa eine Bedrohung darstellen. 32 der gelisteten Arten kommen bereits in Österreich vor. Von diesen leben 20 Arten in oder unmittelbar an Gewässern.
Das Einschleppen von invasiven gebietsfremden Arten als blinde Passagiere ist für die Artengemeinschaften in unseren Bächen, Flüssen und Seen problematisch. Helfen Sie daher mit, die Ausbreitung solcher Arten in Salzburger Gewässern einzudämmen:
Sonnenbarsch (Lepomis gibbosus)
Quagga-Muschel (Dreissena rostriformis)
Wasserpest (Elodea nuttallii & Lagarosiphon major)
Krebspest (Aphanomyces astaci)