Daten und Fakten
- Geplanter Gesamt-Fertigstellungstermin im Jahr 2030.
- Gesamtkosten: rund 95 Millionen Euro, davon rund 76,5 Millionen Euro für die Flucht- und Rettungsstollen.
- Neben den Tunnel-Hauptportalen gibt es derzeit drei Fluchtwege aus dem Haupttunnel (Fluchtstollen Seehäusl und Rampen Schüttdorf Nord).
- Es entsteht ein rund vier Kilometer langes System aus Flucht- und Rettungsstollen mit Anbindung an den Haupttunnel.
- Die neuen Flucht- und Rettungswege werden in drei baulich getrennten Abschnitten hergestellt (Nord – Mitte – Süd).
- Im Endausbau werden zusätzliche zwölf Fluchtwege vorhanden sein, davon sind vier für Einsatzfahrzeuge befahrbar.
- Für den Bau müssen insgesamt rund 180.000 Kubikmeter Material aus dem Berg herausgeholt werden.
- Sperren aufgrund des Baus der Flucht- und Rettungsstollen wird es nur kurzzeitig geben, nämlich, wenn die Durchbrüche zum Haupttunnel gemacht werden.
- Fast sechs Millionen Fahrzeuge jährlich benutzen den Tunnel.
- Der bestehende Schmittentunnel wurde bereits in den 1990er Jahren aus dem Berg herausgesprengt.
Gesamt-Maßnahmenpaket
- Adaptierung der Tunnellüftungsanlage und Erhöhung der Absaugmenge im Bereich Mitte
- Überarbeitung und Optimierung der Verkehrssteuerungsprogramme
- Erneuerung von Verkehrslichtsignalanlagen, Wechselverkehrszeichen und Verkehrserfassungseinrichtungen
- Installation von LED-Infotafeln
- Erneuerung und Erweiterung der Videoüberwachung mit Digitalkameras und zusätzlicher Implementierung einer Videobildaufzeichnung
- Erneuerung der Höhenkontrolldetektion
- Erneuerung der LED-Leiteinrichtungen auf den erhöhten Seitenstreifen
- Installation einer Fluchtwegmarkierung
- Erneuerung der Luftgüte-Messeinrichtungen
- Installation zusätzlicher Luftströmungsmesseinrichtungen
- Erneuerung der Notrufanlage und Installation zusätzlicher Notrufeinrichtungen
- Installation einer Beschallungsanlage in den Pannenbuchten
- Teilerneuerung der Gefahrenmeldeanlage mit zusätzlichen Handgefahrenmeldern und automatischen Brandmeldern
- Installation eines Schwelbranderkennungssystems im Tunnelfahrraum
- Instandsetzung der Tunnelwandbeschichtung
- Erneuerung der Tunnelbeleuchtungsanlage
- Erneuerung und Erweiterung der Fluchtwegkennzeichnung
- Fahrbahninstandsetzung
- Umsetzung eines Flucht- und RettungswegekonzeptesAdaptierung der Tunnellüftungsanlage und Erhöhung der Absaugmenge im Bereich Mitte
- Überarbeitung und Optimierung der Verkehrssteuerungsprogramme
- Erneuerung von Verkehrslichtsignalanlagen, Wechselverkehrszeichen und Verkehrserfassungseinrichtungen
- Installation von LED-Infotafeln
- Erneuerung und Erweiterung der Videoüberwachung mit Digitalkameras und zusätzlicher Implementierung einer Videobildaufzeichnung
- Erneuerung der Höhenkontrolldetektion
- Erneuerung der LED-Leiteinrichtungen auf den erhöhten Seitenstreifen
- Installation einer Fluchtwegmarkierung
- Erneuerung der Luftgüte-Messeinrichtungen
- Installation zusätzlicher Luftströmungsmesseinrichtungen
- Erneuerung der Notrufanlage und Installation zusätzlicher Notrufeinrichtungen
- Installation einer Beschallungsanlage in den Pannenbuchten
- Teilerneuerung der Gefahrenmeldeanlage mit zusätzlichen Handgefahrenmeldern und automatischen Brandmeldern
- Installation eines Schwelbranderkennungssystems im Tunnelfahrraum
- Instandsetzung der Tunnelwandbeschichtung
- Erneuerung der Tunnelbeleuchtungsanlage
- Erneuerung und Erweiterung der Fluchtwegkennzeichnung
- Fahrbahninstandsetzung
- Umsetzung eines Flucht- und Rettungswegekonzeptes
Projektanlass
Der Schmittentunnel wurde in den Jahren 1992 bis 1996 entsprechend den damals geltenden Richtlinien und Vorschriften errichtet und ist mit einer Länge von rund 5.100 Meter der längste Landesstraßentunnel in Österreich. Mit dem Fluchtstollen Seehäusl und dem Portal Schüttdorf Nord sind zwei Flucht- und Rettungswege im Bestand vorhanden, die Fluchtweglängen betragen bis zu 3.000 Meter.Die Verkehrsfreigabe erfolgte am 27. Juni 1996. Nach mehr als 20 Jahren Dauerbetrieb sind Teile der Sicherheitseinrichtungen am Ende ihrer technischen Lebensdauer angelangt und müssen erneuert werden. Zudem wurden in den vergangenen Jahren die Anforderungen an das Mindestsicherheitsniveau von Tunnels durch neue Vorschriften und Richtlinien erheblich erhöht. Die geltenden Richtlinien sehen nunmehr vor, dass der Fluchtwegabstand 500 Meter nicht überschreiten darf.Das Land Salzburg hat daher entschieden, entsprechende Sanierungsschritte zur Erhöhung der Tunnelsicherheit in die Wege zu leiten. Gesamtziel ist die Ertüchtigung der Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen samt Schaffung von zusätzlichen Flucht- und Rettungswegen für den Schmittentunnel. Die Sanierungsarbeiten wurden bereits 2020 begonnen und sollen 2030 abgeschlossen sein.
Flucht- und Rettungsstollen
Das Konzept ist mit dem Landesfeuerwehrverband und der örtlichen Feuerwehr abgestimmt und sieht die Errichtung von Flucht- und Rettungsstollen in drei Abschnitten (Nord, Mitte, Süd) vor. Die Flucht- und Rettungsstollen werden rund 50 Meter östlich des Haupttunnels neu errichtet und mit Querschlägen an den Haupttunnel angebunden. Die Flucht- und Rettungsstollen werden für Einsatzfahrzeuge befahrbar sein.