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Sprungbrett für Forschungskarrieren

Der berühmte Salzburger Physiker Christian-Doppler stand Pate: Der nach ihm benannte Preis verschafft dem Wissenschaftsstandort Salzburg vermehrt Aufmerksamkeit in der naturwissenschaftlichen Forschung im internationalen Wettbewerb. Seit seiner Einrichtung vor 50 Jahren hat er zahlreichen jungen Forscherinnen und Forschern einen wichtigen Impuls für ihre Karrieren im Inland und weltweit gegeben.

 

Der Christian-Doppler-Preis zielt auf die Förderung der persönlichen und beruflichen Karriere der Ausgezeichneten. Und er ist gefragter denn je: 42 Forscherinnen und Forscher reichten 2023 insgesamt 74 Arbeiten in vier Sparten beim renommiertesten Wissenschaftspreis des Landes ein. Die Dotation des Preisgelds ist im 50. Bestandsjahr von bisher gesamt 12.000 auf 25.000 Euro erhöht worden.

Internationale Forschungskarrieren

Ein Blick auf bisherige Ausgezeichnete zeigt, dass der Christian-Doppler-Preis erfolgreichen Karrieren weiter Aufschwung verleihen konnte. Kurt Kotrschal, Verhaltensforscher und 1985 Preisträger, wurde durch seine Forschungsleistung zum Verhältnis von Wolf, Hund und Mensch einer breiten Öffentlichkeit bekannt und 2010 Wissenschaftler des Jahres. Die Physikerin Claire Gmachl erhielt zehn Jahre später den Dopplerpreis und ist derzeit Professorin an der Princeton University, davor an den Technischen Universitäten Wien und München, und wurde vom Massachusetts Institute of Technology als „Innovator Under 35“ ausgezeichnet.

Forscherkarrieren im In- und Ausland bestätigen die Wirkung des Doppler-Preises als Sprungbrett für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer

Antrieb für Wissenschaft „made in Salzburg“

Neben international tätigen Personen, bringen bisherige Preisträger*innen in Salzburg ihre Kenntnisse und Leistungen täglich für die Forschung ein. So etwa Andreas Uhl, Professor für Computerwissenschaften und Preisträger 2003 sowie Fritz Aberger als Professor für Molekulare Krebsforschung (Preis 2005) oder Immunologie-Professorin Iris Gratz, die 2011 den Doppler-Preis erhielt. Alle drei forschen heute an der Paris Lodron Universität in Salzburg. REP_231207_60 (sm/mel)