Das Land tut viel, um den Lehrer-Job erstrebenswerter zu machen. „Zum Beispiel durch höhere Prämien und durch Sachleistungen wie beispielsweise dem Jobticket. Und es werden die Studiengebühren erstattet, wenn während des Studiums an den Pflichtschulen in Salzburg unterrichtet wird“, so Bildungslandesrätin Daniela Gutschi.
Verstärkung naht
Jedenfalls naht regelmäßig Verstärkung: Erst kürzlich schlossen wieder 20 Junglehrerinnen ihr Studium an der Pädagogischen Hochschule erfolgreich ab. Sie wurden bei einem Festakt von Landesrätin Gutschi sozusagen in die Klassen entsandt und gewürdigt.


Wenn die Kinder Spaß beim Lernen haben, weiß ich, es lohnt sich, jeden Tag aufzustehen und in die Schule zu gehen.
Bernhard Prieler, Lehrer
Wir sind stets bemüht, damit die Rahmenbedingungen für die Lehrkräfte noch attraktiver werden.
Landesrätin Daniela Gutschi
Verwaltungsassistenz – eine echte Erfolgsgeschichte
Aber auch indirekte Maßnahmen wirken, so zum Beispiel die Verwaltungsassistenz: Sie schafft neue Jobs, erleichtert den Schulbetrieb und entlastet Direktion und Lehrkörper. „Die Verwaltungsassistenz ist eine echte Salzburger Erfolgsgeschichte“, sagt Gutschi erfreut. Derzeit sind 79 Sekretärinnen in diesem Beruf. Damit haben bereits mehr als 80 Prozent der 284 Pflichtschulen im Bundesland eine derartige Entlastung bei administrativen Aufgaben, die den Lehrerinnen und Lehrern für ihre eigentliche Tätigkeit den Rücken freihält.
Lungau und Stadt Salzburg voll bestückt
Allein für das Jahr 2023 investieren das Land und die Gemeinden dafür zwei Millionen Euro, zehn neue Mitarbeiterinnen wurden schon eingestellt. Dann werden der Lungau und die Stadt Salzburg für alle Pflichtschulen eine Verwaltungsassistentin zur Verfügung haben. REP_230407_50 (grs/mel)