Durch die Breitbandmilliarde des Bundes, die weitere Investitionen anstößt, konnten in Salzburg bisher Investitionen von rund 31 Millionen Euro getätigt werden. Mehr als 11.500 Wohnsitze konnten bereits mit superschnellen Internet versorgt werden. Umgesetzt werden diese wichtigen Bauvorhaben insbesondere durch A1 Telekom, der Peter Rauter GmbH und der Energie AG.
Schwaiger: „Land unterstützt zusätzlich.“
Salzburg fördert zusätzlich seit Jahren die Herstellung von Glasfaseranschlüssen für Unternehmen sowie Hochleistungszugänge für Privathaushalte. „Für Betriebe wurden bisher 170 Projekte umgesetzt, bei privaten Objekten 150 Vorhaben unterstützt“, so Landesrat Josef Schwaiger. Zusätzlich sollen, gemeinsam mit der Salzburg AG, bis 2030 nahezu alle von ihr versorgten Haushalte im Land mit Gigabit-Anschlüssen für Breitband-Internet angebunden sein. Die Salzburg AG investiert alleine 2022 40 Millionen Euro in den Breitbandsektor.

Datenautobahnen sind die Güterwege des 21. Jahrhunderts.
Landesrat Josef Schwaiger
Offensive im Flachgau, Pinzgau und Pongau
Mit langsamen Internet hat unter anderem der Flachgau mit seinen vielen Streusiedlungen zu kämpfen. „2022 werden hier Glasfaser-Anbindungen in neun Gemeinden ausgebaut. Im Pinzgau und Pongau sind es jeweils vier“, erklärt Fabian Prudky, Breitbandkoordinator des Landes Salzburg.
Zweite Breitbandmilliarde kommt
Um den Ausbau des Internets in den ländlichen Regionen voranzutreiben, stellt die Bundesregierung bis zum Jahr 2026 weitere 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Die ersten Fördervergaben sollen mit Ende Februar starten.
Der neue Highspeed-Anschluss erleichtert das tägliche Leben.
Katja Fischinger, Straßwalchen
Neuer Breitband-Anschluss im Handumdrehen
Im Straßwalchener Ortsteil Haidach werden und wurden rund drei Millionen Euro an Bundes- und Landesförderungen verbaut. Über 500 Haushalte erhalten hier superschnelles Glasfaser-Internet der Peter Rauter GmbH. Die Flachgauerin Katja Fischinger hat bereits im Sommer 2021 ihren neuen Anschluss bekommen und betont, „dass der Highspeed-Anschluss unser tägliches Leben erleichtert. Das Internet war bei uns immer sehr langsam. Die Verbindung jetzt kann man nicht im Ansatz mit der Zeit davor vergleichen. Für die Herausforderungen in der Zukunft, wie Schule oder Arbeit, sind wir jetzt bestens aufgestellt“, so Fischinger und ergänzt: „Die Bauarbeiten waren im Handumdrehen erledigt und die Förderung hat der Provider erledigt. Alles in allem hat es nur wenige hundert Euro gekostet. Das war es uns wert.“ REP_220216_30 (msc/mw)