Der Umstieg auf umweltfreundliche Energieformen ist aus vielen Perspektiven heraus sinnvoll und löst eine regelrechte Wertschöpfungskette aus. „Der Schutz von Klima und unserem Planeten betrifft uns alle und damit auch die eigenen vier Wände. Mit den Förderungen des Landes und der Bereitschaft zur Veränderung innerhalb der Bevölkerung können wir hier konkrete Verbesserungen vorantreiben, so auch 2020. Gleichzeitig profitiert auch die Wirtschaft davon: Mehr als 13 Millionen Euro wurden im Jahr 2020 so an Investitionen ausgelöst“, bilanziert Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn das abgelaufene Energieförderungs-Jahr.

Der Umstieg von Ölheizungen hin zu umweltfreundlichen Alternativen lohnt sich oft schon innerhalb von sechs bis acht Jahren.
Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn
Fokus auf alte Ölheizungen
Unter dem klingenden Titel „Raus aus dem Öl“ fördert das Land seit 2019 gezielt den Wechsel weg von rauchenden Ölheizungen hin zu nachhaltigen Modellen. Bereits 2020 zeigte sich ein spürbarer Zulauf. „Im letzten Jahr wurden 442 Ölheizungen durch umweltfreundliche Varianten ersetzt – das Land schoss dabei über 1,7 Millionen Euro hinzu. Der Umstieg lohnt sich oft schon innerhalb von sechs bis acht Jahren“, wirbt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn für alternative Heizformen.
Die Sonne arbeitet für uns
Es klingt zunächst fast unwirklich, aber ist alles andere als Hexerei: Die Kraft der Sonne in Strom und Wärme umzuwandeln gehört heute zu den gefragtesten „sauberen“ Energiequellen und verkleinert gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck. 940 Photovoltaik-Module und thermische Solaranlagen, im Vergleich zu 2017 fast doppelt so viele, wurden so 2020 mit einem Fördervolumen von über 1,9 Millionen unterstützt.
Auf dem Holzweg
Auch die Förderungen für Wärmepumpen (110 Projekte mit 332.340 Euro Fördersumme), Holzheizungen (175 Projekte mit 587.158 Euro Fördersumme) und Fernwärme (43 Projekte mit 180.715 Euro Fördersumme) freuten sich 2020 großer Beliebtheit. „Die Unterstützungs-Modelle des Landes sind vielfältig und bieten individuelle Lösungen. Davon profitieren sowohl der Mensch, die Umwelt als auch die Wirtschaft“, betont Schellhorn. REP_210108_140 (luk/mel)