Herbst 2022 und fortlaufend
An allgemeinbildenden Pflichtschulen ergibt sich, auf Grund von pensionsbedingten oder sonstigen Abgängen, ein jährlicher Bedarf an Neubesetzungen bei den Landeslehrpersonen von rund 270 Vollzeitäquivalenten. Es ist notwendig, Maßnahmen zu setzen, um angesichts der beschriebenen Situation eine Lenkung bei der Lehrerausbildung zu erreichen, damit zukünftig die Situation vermieden wird, dass fertig ausgebildete Lehrkräfte im Bundesschulbereich jahrelang auf eine Anstellung warten, während in anderen Schultypen ein eklatanter Mangel herrscht.
2024 werden die Materialien und Sujets aus 2022 weiter verwendet. Mit einer jungen frischen Kampagne unter dem Titel „ohnelehrer*innen“ soll möglichst hohe Aufmerksamkeit für das Thema in der jungen Zielgruppe erreicht werden. Dreh- und Angelpunkt der Kampagne ist die Webseite www.ohnelehrerinnen.at. Auf dieser werden Berufe, Ausbildungswege und Partnerorganisationen der Kampagne präsentiert. In der Kampagne kommen unterschiedliche Sujets mit charakteristischen Fehlern in den Fächern Englisch, Deutsch, Mathematik und Musik zu tragen. Um die definierten Zielgruppen zu erreichen, wurde ein Mix aus Print-Inseraten, Out of Home Werbung, Online-Marketing, Social-Media-Aktivitäten sowie Radiospots und Kinowerbung gewählt. Wichtig ist die Einbindung der Aktionspartner, die die Ausbildung anbieten und die Informationen auch auf ihren Kanälen und ihren Präsenzen auf Berufsinformationsmessen verbreiten. Für den Herbstschwerpunkt 2024 ist eine Erweiterung um ein Sujet für „Bildnerische Erziehung und Werken“ geplant.
Es gilt, der Öffentlichkeit relevante Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten und Ausbildungspartner und die entsprechenden Anmeldefristen zur Verfügung zu stellen. Außerdem sollen die Eigenschaften, die Lehrer*innen ausmachen, kommuniziert werden und offene Lehrer*innenstellen beworben werden.
Um die Zielgruppen effektiv zu erreichen, werden die folgenden Medien eingesetzt:
Regionale Printmedien mit relevanten Schwerpunktthemen (25 Prozent)
Aufgrund der geringen Größe des Einzugsgebietes (Bundesland und angrenzende Gebiete) und sich der daraus ergebenden relativ kleinen Zielgruppe in Kombination mit dem allgemeinen Informationsauftrag ergibt sich eine überschaubare Anzahl an in Frage kommenden Medien. Es wurden alle in Betracht kommenden Regionalmedien und regional buchbaren Medien geprüft. Daraus wurden wiederum Medien bevorzugt, die zum Kampagnenzeitpunkt passende Schwerpunktthemen bieten und/oder eine sehr große Reichweite im Einzugsgebiet erzielen.
300.000 Euro von 2022 bis 2024 (Fortsetzung geplant)